Dieses Wort von Johann Wolfgang von Goethe stellte Bürgermeister Manfred Wagner in das Zentrum seiner Ansprache zur Eröffnung des Wetzlarer Elterntages, der 2015 zum elften Mal stattfand.
Annähernd 40 Väter und Mütter, Erzieherinnen und Erzieher waren der Einladung der Stadt gefolgt, um sich im Wetzlarer Rathaus über die Methode „Marte-Meo“ zu informieren.
Die 1987 von der Niederländerin Maria Aarts entwickelte und auf der Grundlage der Videobeobachtung und –auswertung arbeitende Methode, ist längst international anerkannt und wird in unterschiedlichsten Bereichen angewandt.
Sie ist von dem zentralen Gedanken geprägt, Menschen zu ermutigen, ihre eigenen Möglichkeiten zu nutzen, indem sie ihre Fähigkeiten zur konstruktiven Interaktion und zur Entwicklung neuer „Elternfähigkeiten“ erkennen. Diese Fähigkeiten gilt es zu aktivieren und es gilt zu erlernen, wie sie gezielt weiterentwickelt werden können.
„Marte Meo“ bedeutet so viel, wie „aus eigener Kraft etwas erreichen“ und kann auch mit dem plakativen Titel „Entwicklung unterstützen - Unterstützung entwickeln“ beschrieben werden.
Wie können Eltern und Erziehende die Entwicklung der Kinder so begleiten, dass sie die Grundlagen für ein gelungenes Leben erhalten? Wie können Kinder mit besonderen Bedürfnissen unterstützt werden, um ihren eigenen Weg erfolgreich zu gehen?
Diese oder ähnliche Fragen beschäftigen Eltern immer wieder. Ich bin mir ganz sicher, so der Bürgermeister, der auch Jugenddezernent der Stadt ist, dass der diesjährige Elterntag mit dem Impulsreferat von Frau Heike Bösche nebst den zur Vertiefung angebotenen, thematisch unterschiedlich ausgerichteten Workshops für die Erziehungsarbeit der Eltern neue und interessante Impulse setzen konnte. Impulse dafür, dass Kinder stark werden und stark sein können!
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