Für Freiheit und Toleranz:                         Manfred Wagner spricht von wichtigem Signal

Als ein richtiges und wichtiges Signal bezeichnet Bürgermeister Manfred Wagner die vom Wetzlarer Stadtparlament einstimmig gefasste Resolution „Für Freiheit und Toleranz“.


Diese Resolution stellt eine Reaktion auf die menschenverachtenden und kriminellen Terrorakte dar, die sich vor wenigen Wochen gegen das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und einen vorzugsweise von Menschen jüdischen Bekenntnisses aufgesuchten Supermarkt in Paris richteten.


Die Resolution, die von Stadtverordnetenvorsteher Udo Volck (SPD) eingebracht wurde, hat folgenden Wortlaut:

„Durch die Anschläge wie auf das Magazin „Charlie Hebdo“ sollen Meinungsfreiheit und Toleranz vernichtet werden. In allen Städten und Gemeinden herrscht Betroffenheit über die Vorgänge der letzten Wochen. Aber die lokale Demokratie ist wehrhaft. Bei aller ethnischen, religiösen oder kulturellen Verschiedenheit verbindet uns das Bekenntnis zu Verfassung, Rechtsstaat und Menschlichkeit.


Das ist das Fundament unserer Gesellschaft vor Ort, in der wir alle friedlich miteinander leben können und wollen. Dafür stehen wir kompromisslos in unseren Gemeinwesen ein.

 

Die Reaktionen auf eine solche Tat wie in Paris sind vor allem eins: menschlich. Doch Emotionen dürfen nicht zu Ausgrenzungen und Vorverurteilungen führen. Aufklärung und Information der Bürgerinnen und Bürger sind wichtiger denn je, damit Anschläge nicht zum Anlass unreflektierter Propaganda werden.

 

Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass in unserer Stadt das hohe Gut der Meinungsfreiheit gewahrt und dass das friedliche Miteinander von Menschen gleich welcher ethnischer, kultureller oder religiöser Prägung in unserer Kommune geschützt wird.

 

Wir sagen Ja zur Freiheit des Wortes und der Meinung.

Wir sagen Ja zu unserer gesellschaftlichen Vielfalt.

Wir sagen Nein zur Gewalt.

Wir sagen Nein zur gesellschaftlichen Ausgrenzung.“

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