Lions unterstützen alte Menschen in Not

Die Lions-Stiftung „Alte Menschen in Not“ hat in diesen Tagen wieder damit begonnen, weihnachtliche Geldgeschenke an Senioren mit einer niedrigen Rente zu verteilen.

 

Erster Empfänger war der 89-jährige Heinz Michel, der gemeinsam mit seiner 91-jährigen Gattin im Seniorenzentrum „Alte Lahnbrücke“ lebt.

Michel konnte sich bei der Aushändigung über den Besuch von gleich zwei Wetzlarer Oberbürgermeistern freuen, des ehemaligen Oberbürgermeisters Wolfram Dette als Präsident des Lions Clubs und des heutigen Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD), der neben Stiftungssprecher Klaus Jörg Mulfinger teilnahm.

 

Der Senior zeigte sich außerordentlich dankbar, dass seine schmale Rente – er war in seinem Berufsleben selbständig tätig – durch das unerwartete Geldgeschenk in Höhe von 250 Euro aufgebessert wird. Michel kommt aus Aßlar und betonte, dass er seit nunmehr 70 Jahren Mitglied des Männergesangvereins Aßlar sei. Seit 68 Jahren sei er mit seiner Gattin verheiratet und dankbar für die gute Betreuung im Seniorenzentrum.

 

Insgesamt werden 40 Senioren mit niedrigen Einkünften in der Vorweihnachtszeit mit einem Geldgeschenk ausgestattet. Mitglieder des Lions-Clubs sind in den nächsten zwei Wochen unterwegs, um die Geschenke persönlich zu überbringen.

 

Beispielhafter Akt der Solidarität

 

Oberbürgermeister Wagner zeigte sich erfreut über die Initiative der Lions: „Ich bin der Stiftung ‚Alte Menschen in Not‘ des Lions-Clubs Wetzlar dankbar, dass auch in diesem Jahr die Tradition fortgesetzt und alten Menschen mit einem geringen Auskommen eine Spende zur Verfügung gestellt wird. Sie ermöglicht es den Seniorinnen und Senioren, sich selbst oder ihren Nächsten zum Weihnachtsfest eine besondere Freude zu machen. Das empfinde ich als einen beispielhaften Akt gesellschaftlicher Solidarität.“

 

Auch Lions-Präsident Wolfram Dette zeigte sich dankbar, dass die Stiftung trotz Niedrigzinsphase auch 2020 wieder 10.000 Euro im Rahmen der vorweihnachtlichen Aktion ausschütten und ein wichtiges Zeichen der menschlichen Solidarität setzen könne.